WILLKOMMEN
Die NORDSTAD Entwécklungsgesellschaft SARL ist der Ansprechpartner für nachhaltige Stadtentwicklungsprojekte in der Region Nordstad, zu der die Gemeinden Bettendorf, Colmar-Berg, Diekirch, Erpeldange-sur-Sûre, Ettelbruck und Schieren gehören. Die Realisierung von Entwicklungs- und Bauprojekten, die eine rationelle Ressourcennutzung und eine soziale, wirtschaftliche und ökologische Mischung in Harmonie mit einer besseren Lebensqualität und im Einklang mit den Erwartungen der Bürger von heute und morgen fördern, stehen im Mittelpunkt unserer Ansätze und Ambitionen.
HINTERGRUND
Die Gründung der NORDSTAD Entwécklungsgesellschaft SARL ist Teil der von der Regierung des Großherzogtums Luxemburg verfolgten territorialen Entwicklungspolitik.
Das „Programme directeur d’aménagement du territoire“ (PDAT), das Hauptinstrument zur Steuerung der Raumordnungspolitik, sieht vor, dass die räumliche Koordination von Stadtentwicklung und Beschäftigung auf dem Prinzip der konzentrierten Dekonzentration beruht.
So sieht das PDAT die Schaffung eines städtischen Rahmens vor, der sich auf mehrere dezentralisierte Entwicklungspole konzentriert, die durch das System der Entwicklungs- und Anziehungszentren (CDA) definiert sind. In der Tat wird anerkannt, dass das Modell der konzentrierten Dekonzentration, das auf die Schaffung oder die privilegierte Entwicklung regionaler territorialer Pole abzielt, eine bessere Verteilung der menschlichen Aktivitäten auf dem Territorium sowie eine Neugruppierung der Verkehrsströme begünstigt und so eine effizientere Organisation der Verkehrssysteme ermöglicht.
Mittelfristig erweist sich dieselbe territoriale Organisation auch als ein wirksames Instrument, um einerseits die ungeordnete Ausdehnung der Verstädterung zu begrenzen und andererseits die ökologischen Folgen der diffusen Verstädterung abzumildern. Darüber hinaus ist die aktive Förderung von Entwicklungs- und Anziehungszentren auf regionaler Ebene ein Trumpf, um wirtschaftlich tragfähige und leicht zugängliche Dienstleistungen für die regionale und lokale Bevölkerung zu entwickeln und anzubieten und so wesentlich zur regionalen Entwicklung beizutragen. Die Schaffung eines polyzentrischen Städtesystems muss daher als Schlüsselelement einer nachhaltigen Entwicklung für das luxemburgische Territorium betrachtet werden, da von ihm ein wesentlicher Beitrag zur Stabilisierung seiner räumlichen Organisation, aber auch zu seiner sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Entwicklung erwartet wird.
Das PDAT definiert somit drei städtische Pole für das Großherzogtum Luxemburg:
- die Agglomeration der Stadt Luxemburg
- Zwei polyzentrische Agglomerationen: eine im Süden des Landes im ehemaligen Bergbaugebiet und die Andere im Norden des Landes, die „Nordstad“.